Garten-Fuchsschwanz

Die Kiwicha oder auch Garten-Fuchsschwanz, ist eine imposante Gartenpflanze von nicht nur dekorativem Wert. Die lateinisch Amaranthus caudatus genannte Pflanze gehört zu den Amarantgewächsen und ist neben ihrer auffälligen Erscheinung auch in der Küche nutzbar.

1. Die Kiwicha – die Pflanze der Inkas in unserem Garten

Garten-FuchsschwanzDer Garten-Fuchsschwanz ist eine beliebte Zierpflanze, deren hängende Blütenstände namensgebend waren. Die Pflanze wächst in jedem Gartenboden und ist sogar salztolerant. Amaranthus caudatus entwickelt einen festen Stängel mit sattgrünem Laub und den typischen fuchsschwanzähnlichen Blütenständen, die meistens purpurrot, aber auch anders gefärbt sind. Die Höhe hängt vom Standort ab und kann bis zu 1,20 Meter werden.

2. Herkunft / Verbreitung von Amaranthus caudatus (geografisch)

Die Kiwicha stammt ursprünglich aus dem Andengebiet in Südamerika. Inzwischen ist der Garten-Fuchsschwanz züchterisch so lange bearbeitet worden, dass die Pflanze in dieser Form nur verwildert in der Natur vorkommt. Die Amarantgewächse gibt es in verschiedenen Arten in allen Bereichen der Welt außer der Antarktis.

3. Blütezeit: Wann und wie lange blüht der Garten-Fuchsschwanz?

Der Garten-Fuchsschwanz oder Kiwicha, ist eine einjährige Sommerpflanze. Sie muss vorgezogen werden oder wird als Jungpflanze im Gartenhandel gekauft. Nachdem sie etwa im Juli ihre endgültige Höhe erreicht hat, bildet sie ihre typischen Blütenkätzchen aus. Die Blüte hält bis etwa September, dann beginnt die Pflanze, ihre Samen auszubilden.

4. Amaranthus caudatus bietet vielfältigen Genuss

Der Gartenfuchsschwanz schmückt sich bis zum Herbst mit den auffälligen, dunkelroten Blütenständen und geht dann in eine attraktive Herbstfärbung über. Neben dem prächtigen Anblick dieser imposanten Garten- und Kübelpflanzen kann man die Blütenkätzchen des Gartenfuchsschwanzes sowohl in Blumengestecken verwenden als auch in der Trockenbinderei einsetzen. Im zeitigen Frühjahr können die Blätter des Gartenfuchsschwanzes zu einem spinatähnlichen Gemüse gekocht werden. Auch die winzigen perlartigen Samen sind essbar, sie sind eng verwandt mit Quinoa und ebenso nutzbar. Wer den Garten-Fuchsschwanz bis zum Herbst im Beet stehen lässt, kann die Samenrispen im Winter als Vogelfutter anbieten und wird durch ausgefallene Samen im nächsten Jahr eine Auswahl Jungpflanzen am Standort finden.

Bild: Guillermo Salas Carreno, Flickr

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