Gänseblümchen
Das Gänseblümchen nennt man auch „Tausendschön“. Sein lateinischer Name ist Bellis perennis.
Beschreibung
Es handelt sich bei dem Tausendschön um eine kleine Wiesenblume, ca. 15 cm groß, mit Stiel und einer einzigen Blüte am Stielende. Am bekanntesten ist das Gänseblümchen in der weißen Form mit gelbem Köpfchen. Die Bellis perennis sieht aus wie eine Margerite im Kleinformat (schweizerisch: „Margeritli“) und gehört zu den Korbblütern.
Herkunft
Man möchte es kaum glauben: Das Gänseblümchen ist eine Wiesenblume, die im Süden Europas beheimatet ist. Aber auch auf unseren heimischen Wiesen in Nordeuropa findet man es bekanntlich zuhauf. Das ist der Verbreitung der Wiesen seit dem Altertum zu verdanken.
Blütezeit
Das Gänseblümchen blüht vom März bis in den August hinein.
Nutzung
Das Gänseblümchen ist als wahrer Tausendsassa sowohl eine Nutz-, Heil-, Garten- und auch Zierpflanze. Jeder kennt diese Blumen als die kleinen Wiesenblümchen, die man als Kind gerne gepflückt hat, um kleine Blumensträußchen oder Girlanden daraus zu binden. Als Geschenk steht das Gänseblümchen symbolisch für die unschuldige Zuneigung, wie sie auch Kinder empfinden. Da es auch gerne als Orakel verwendet wird („er liebt mich, er liebt mich nicht …“), kommt ihm auch die Bedeutung als Symbol für Schüchternheit zu.
Als Heilpflanze angewendet, soll die Blume wegen ihrer harntreibenden Wirkung gegen Ödeme wirken und für reine Haut sorgen. Auch gegen Erkältungen, Appetitmangel und als verdauungsförderndes Mittel soll das Gänseblümchen erfolgreich angewendet werden können.
Man kann das Gänseblümchen auch im Salat verspeisen.
Hinweise zu Aufzucht und Pflege
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat bei Temperaturen von 15 – 18° C. Samen von Gänseblümchen sind in vielen Farben und Formen im Gartenhandel erhältlich. Die Keimdauer beträgt 10 – 20 Tage.
Quellen:
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/gaensebluemchen.htm
Bild: dnnya17, Flickr