Felberich
Beschreibung der Blumensorte
Felberich oder auch Gilbweiderich bzw. Gelbweiderich ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Primelgewächse. Der botanische Name der Pflanze ist Lysimachia. Die Bezeichnung geht auf Lysimachos, einen Feldherrn Alexanders des Großen zurück, der die Pflanze angeblich entdeckt habe. Die verschiedenen Arten des Felberich treten in krautartiger Form und seltener auch als Sträucher auf, die bis zu einem Meter hoch werden können. Die Blätter befindet sich als Quirlen an den Stängeln. Ihre Form ist gegenständig und ganzrandig. Die Blüten wachsen einzeln oder als Trauben in den Achseln der Blätter. Die Blüten sind kronen- oder glockenförmig ausgeprägt und verleihen durch ihre gelbe Farbe dem Gelbweiderich seinen Namen.
Herkunft
Gilbweiderich ist überwiegend in gemäßigten Klimazonen verbreitet. Insgesamt gibt es ca. 150 Unterarten, die vor allem in Ostasien vertreten sind. Felberich benötigt eine feuchte Umgebung, um zu gedeihen. Er ist dementsprechend an feuchten Wegen, im Uferbereich, auf Weiden und Wiesen sowie in Auwäldern verbreitet. In Mitteleuropa beschränkt sich das Vorkommen des Felberich auf fünf Arten: Pfennigkraut, gewöhnlicher Gelbweiderich, straußblütiger Gelbweiderich, Hain-Gelbweiderich, punktierter Gelbweiderich.
Blütezeit
Der Felberich ist eine winterharte und mehrjährige Pflanze. Er blüht zwischen Juni und August.
Nutzung
Der Felberich ist eine Pflanze, die sich für relativ naturbelassene Cottagegärten oder Bauerngärten eignet. Da viele Schnittblumen im Garten im Juni schon verblüht sind und die Blüte der Sommerblumen noch auf sich warten lässt, kann der Felberich diese Lücke füllen. Wegen seiner hellgelben Blüten eignet er sich auch für die Einbindung in Blumensträuße. Gartenfreunde sollten allerdings darauf achten, dass Lysimachia durch Ausläuferbildung nicht andere Pflanzen im Garten überwuchert oder sich an unerwünschten Stellen breit macht. Dem kann man entgegenwirken, indem man den Felberich entweder nachdem er verblüht ist beschneidet. Alternativ kann man sich statt der Wildart auch gezüchtete Felberichpflanzen in den Garten holen, die weniger auswuchern. Eine Anwendung des Felberich als Heilpflanze ist nicht bekannt.
Hinweise zu Aufzucht und Pflege
Felberich ist ein robuste Wildpflanze, die sehr pflegeleicht ist. In einer feuchten Umgebung gedeiht er am besten. Man sollte die Felberichstauden lediglich im August mit einer Gartenschere oder Sense zurückschneiden, damit die Pflanze nicht zu stark wuchert.
Bild: D.Eickhoff, Flickr