Bubiköpfchen (Bubikopf)
Das Bubiköpfchen, auch Bubikopf oder Heimglück genannt, ist die einzige Pflanzenart der Gattung Soleirolia und gehört zur Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae).
Merkmale: der Blumensorte: Bubikopf.
Das dicke Polster bildende kriechende Kraut mit dem wissenschaftlichen Namen Soleirolia soleirolii entwickelt kleine grüne Blättchen, die selten größer als sieben Millimeter werden. Bei einigen Zuchtformen sind die Blätter silberfarben, gelbgrün beziehungsweise goldgrün. Die Blätter wachsen in unterschiedlichen Formen: Neben schlichten Rund- und Ovalformen können auch Herz- oder Nierenformen auftreten. Die Triebe des Bubiköpfchens können in Topf bis zu 15 cm lang werden.
Herkunft: Die Ursprungsheimat des Bubiköpfchens sind die Mittelmeerinseln Sardinien, Elba und Korsika. Erst relativ spät, in den 1920er Jahren, wurde die Pflanze auch nördlich der Alpen populär.
Blütezeit: Das Bubiköpfchen entwickelt in der Wildform kleine unscheinbare Grünblüten. Kultur-Bubiköpfchen blühen fast nie.
Nutzung: Soleirolia soleirolii ist in Deutschland seit langem bei Blumenfreunden als Zierpflanze fest etabliert. Als Topfpflanze nimmt die Pflanze eine kugelige, bubikopfähnliche Form an und ist insbesondere als Dekoration von Fensterbänken beliebt. In Blumenkästen oder im Beet kultiviert, entwickelt sich der Bubikopf flächig und kann so attraktive Akzente in Wintergärten oder Vorgärten als Bodendecker setzen.
Pflege: Der robuste Bubikopf stellt sowohl als Zimmer- wie als Gartenpflanze kaum Ansprüche an Standort, Bodenbeschaffenheit und Pflege. Man sollte den Bubikopf allerdings regelmäßig von unten wässern und darauf achten, dass die Pflanze nicht zu dickschichtig wächst, weil dann die unteren Blätter kein Licht mehr bekommen und absterben. Die Pflanze ist leicht durch Stecklinge vermehrbar.
Entdecker der Pflanze: Das Bubiköpfchen wurde 1825 erstmalig von Esprit Requien, einem auf Korsika forschenden französischen Pflanzenkundler, für die Fachwelt beschrieben. Requien wählte den Name Helxine soleirolii. Die Bezeichnung wurde, da „Helxine“ bereits von einer anderen Pflanze belegt war, 1830 in seinen heutigen wissenschaftlichen Name umgeändert.
Weitere Informationen im Web:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bubikopf_(Pflanze)
http://www.livingathome.de/pflanzen_gaertnern/zimmergarten/detail.jsp?zimmerpflanzenid=32
Bild-Quelle: Kirus von Surik (Flickr)