Brunfelsie

Die Brunfelsie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Die lateinische Bezeichnung lautet Brunfelsia.

Merkmale der Blumensorte: Brunfelsie.

Brunfelsie - Bild-Quelle: Wikipedia.orgEs existieren über 40 Arten, die von einem halben bis zu zehn Meter hoch werden können. Einige wachsen als Sträucher, andere als kleine Bäume. Selten hängen sie als Lianen von Bäumen herab. Auffällig sind ihre bis zu fünf Zentimeter großen Blüten, die stark duften. Die Farbenpracht reicht von leuchtend violett über lavendelartig bis hin zu weiß.

Herkunft und Verbreitung

Die Gattung Brunfelsia, im Volksmund auch – genannt, ist in drei Sektionen unterteilt. Dementsprechend variiert auch ihre Abstammung. Während die 22 Brunfelsia Arten von den Westindischen Inseln stammen, kommt die Sektion Franciscea aus Südamerika. Guianenses mit den kleinsten Blüten der Brunfelsien stammt aus Nordamerika. Einige Arten werden als Zimmerpflanzen gehalten.

Blütezeit der Brunfelsie

Durch Kältebehandlung können Brunfelsien zu jedem gewünschten Zeitpunkt zur Blüte gebracht werden. Allerdings halten sie sich bei Heizungsluft nur sehr bedingt und für kurze Zeit.

Nutzung: Die Brunfelsie ist eine sehr anspruchsvolle Topfpflanze, in einigen Regionen wird sie für esomedizinische Zwecke genutzt.

Hinweise zu Aufzucht und Pflege

Brunfelsien benötigen einen luftigen Standort im Halbschatten. Lufttrockenheit und stauende Wärme sollten unbedingt vermieden werden, ansonsten verlieren sie ihr Laub. Ab Ende Oktober sollte eine Ruhezeit eingehalten werden, wobei die Pflanzen an hellem Ort bei 12 Grad Celsius überwintern. Das Gießen ist während dieser Zeit soweit einzuschränken, dass die Pflanze nicht austrocknet. Im Frühjahr, sobald sich ein Neuaustrieb zeigt, schneidet man die alten Triebe bis auf ein Drittel zurück und topft die Pflanze um. Als Pflanzsubstrat hat sich ein Gemisch aus Lauberde, Rasenerde, Torf und Sand bewährt. Die Haltung in Hydrokultur ist nicht geeignet. Zwischen April und August wird regelmäßig mit Stickstoff gedüngt, das fördert den Blütenansatz. Auf gleichmäßige Feuchtigkeit des Substrats ist in den Sommermonaten zu achten. Selten gelingt eine Vermehrung aus Stecklingen. Es empfiehlt sich, zur Bewurzelung ein spezielles Bewurzelungspulver aus dem Fachhandel zu verwenden.

Bild-Quelle: Wikipedia (Fotograf: Wayne Boucher)
Weitere Informationen im Buch „Editha Thomas – Zimmerpflanzen“, ISBN 3-7304-0103-3.

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