Bitterschopf (Aloe)

Der Bitterschopf ist besser bekannt unter dem Namen „Aloe“. Die einkeimblättrigen Grasbaumgewächse kennen wir als Zimmer- und Balkonpflanzen mit ihrem rosettenartig angeordneten Blattwerk. Lang und schmal weisen die derben und oft stacheligen Blätter in alle Richtungen.

Merkmale der Blumensorte: Bitterschopf (Aloe)

BitterschopfDie robusten Blattorgane sind mit ihrer ledrigen Haut gut gegen Verdunstung geschützt. Im Innern speichern sie Wasser für viele Monate, wodurch die Arten der Gattung Aloe bestens an das Klima der Wüsten und Halbwüsten angepasst sind – diese „Blattsukkulenz“ macht sie auch zu anspruchslosen Hausgenossen. Einen stängelförmigen Spross haben die meisten der Ziergewächse nicht. Anders ist das bei vielen der wilden Verwandten und weniger verbreiteten Gartenpflanzen des Bitterschopfes. Unter den fast 400 Arten sind durchaus einige Bäume oder Büsche. Die blühenden Triebe schießen hoch auf und tragen einen traubenförmigen Blütenstand. Die Blüten leuchten oft rot und locken zahlreiche Insekten an.

Herkunft: Der Verbreitungsschwerpunkt der Bitterschopf-Arten ist Ost- und Südafrika, Madagaskar und einige Inseln im Indischen Ozean. Auf der Arabischen Halbinsel besiedeln einige Aloe-Arten den Süd-Westen – also Jemen und das Emirat Oman.

Blütezeit: Die Blühsaison fällt bei den meisten Spezies in das Frühjahr. Manchmal kommt es aber auch im November oder Dezember zur nochmaligen Blütenbildung. Der kratzige Bitterschopf sollte nur dann als Geschenk dienen, wenn sie gerade in voller Blüte steht.

Nutzung der Bitterschopf Pflanze.

Der genügsame Bitterschopf eignet sich als Zierpflanze für Orte mit intensiver Sonneneinstrahlung. Er kommt mit gewöhnlicher Blumenerde aus dem Supermarkt oder Gartenerde bestens zurecht. Auch in einfachem Sand gedeihen die Wüstengewächse gut. Düngen ist nur einmal im Monat erforderlich, mäßiges Gießen versteht sich bei einer Trockenpflanze von selbst. Aufgrund der Widerstandskraft gegen Trockenheit sind die Bitterschopf-Arten auch hervorragende „Büropflanzen“. Staunässe gilt es absolut zu vermeiden.

Abgeschnittene Seitentriebe eignen sich zur Bewurzelung dann am besten, wenn sie 1 Woche vorher trocken lagerten. In warm-feuchtem Sand treiben die Stecklinge schnell Wurzeln. Der Bitterschopf ist auch eine vielseitige Arzneipflanze. Gegen Verstopfungen können Extrakte hilfreich sein, auch als allgemeines Stärkungsmittel ist Frischsaft aus Aloe vera im Angebot. Wer will, kann sich die Zubereitung auch aus frischen Blättern der Unterart „arborescens“ selbst zubereiten, sie sind als Gemüse in vielen Online-Shops erhältlich. Bekannt ist der Pflanzensaft auch als Zutat für Hautpflegemittel wie Lotionen, Duschgels und Haarshampoos.

Bild-Quelle: WindsurfGirl

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